Freitag, 8. Dezember 2017

Leseempfehlung: Discipline Equals Freedom



Discipline Equals Freedom
von Jocko Willink

Gebundene Ausgabe: 199 Seiten
Verlag: Saint Martin's Press Inc. (17. Oktober 2017)
Sprache: Englisch
ISBN-13: 978-1250156945
Preis: ca. 22 Euro




„Disziplin ist Freiheit“. Disziplin – was für ein furchterregendes Wort in einer Gesellschaft voller Individualisten und voller Beliebigkeit. Die Menschen suchen immer nach dem leichten Weg, nach der Abkürzung, die sie schneller ans Ziel bringt. Die Abkürzung allerdings ist eine Lüge und der leichte Weg wird niemals zum Ziel führen. Um das Ziel zu erreichen, müssen Hindernisse überwunden werden. Lebensglück ereignet sich nicht einfach so aus heiterem Himmel oder indem ständig nach dem leichten Weg gesucht wird. Freiheit und damit auch zu einem großen Teil Lebensfreude beruht auf einem diszipliniertem Tagesablauf. Disziplin ist die Wurzel aller guten Eigenschaften. Sie ist der Antrieb zur Bewältigung des Alltags. Sie ist das Grundprinzip zur Überwindung von Faulheit und Antriebslosigkeit.

Der Autor Jocko Willink ist in den letzten Jahren zu einer Ikone unter den Motivationstrainern geworden. Eher unfreiwillig. Er selbst sieht sich nicht einmal als „Motivationstrainer“. Der ehemalige Major der U.S. Navy SEALs erlangte mit Co-Autor Leif Babin und seinem Erstlingswerk „Extreme Ownership“ sogar in Unternehmensberaterkreisen einen gewissen Berühmtheitsstatus.
Mit „Discipline Equals Freedom“ richtet sich Jocko eindeutig an Privatpersonen, die mehr aus ihrem Tag machen möchten. Der erste Schritt zu mehr Freiheit und Unabhängigkeit ist, noch vor Tagesanbruch aufzustehen und die ersten Stunden des Tages diszipliniert zu bewältigen. Wobei er nicht der Meinung ist, dass alle 24 Stunden eines Tages verplant und strukturiert sein sollten, sondern nur etwa die Hälfte des jeweiligen Arbeitstages. Es müsse auch Raum für Fehler bleiben.
Jocko beschreibt, was ihn antreibt und wie er selbst eigene Motivationstiefs überwindet und was es heißt, ein wahrer Anführer zu sein: „Bring that pain to me – I can handle it when others cannot.“

Das Buchformat ist fast quadratisch. Der Einband ist schwarz, ebenso wie die Seiten mit weißer Schrift. Die Botschaften sind auf das Wesentliche heruntergebrochen. Jocko schreibt in kurzen, präzisen Sätzen, von denen kaum einer mehr als zwölf Wörter hat.




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