Montag, 19. Oktober 2015

Outdoor Tactical Pants® von Helikon-Tex



Der polnische Bekleidungshersteller Helikon-Tex konnte sich in den letzten Jahren beachtliche Marktanteile sichern. Zu Recht; denn Qualität, Funktionalität und Angebotsvielfalt unterliegen bei Helikon einem ständigen Verbesserungsprozess. Das gilt auch für die neue „Outdoor Tactical Line®“.


Es vergeht kein Schießkurs, auf dem nicht mindestens zwei oder drei Teilnehmer Kleidungsstücke von Helikon-Tex tragen. Zu einem besonderen Verkaufsschlager ist dabei das Beinkleid UTP „Urban Tactical Pants“ aus der „Urban Tactical Line®“ geworden. Die Hose besticht durch eine sinnvolle Taschenaufteilung, gute Passform und Tragekomfort und nicht zuletzt durch Robustheit.

(Foto: Hersteller)


Grundware
Die Urban Tactical Pants erfuhren im Sommer 2015 eine Weiterentwicklung. Das Resultat sind die Outdoor Tactical Pants (OTP®). Erstgenannte werden aber auch weiterhin lieferbar sein. Wesentlicher beider Linien ist die Grundware. Die OTP besteht aus einem Nylon-Spandex-Gewebe (93% / 7%) und ist 4-Wege elastisch. Diese außerordentlich gute Dehnbarkeit werden Nutzer nicht nur auf Trekking Touren schätzen lernen, sondern auch beim Sport bietet die Hose absolute Bewegungsfreiheit. Überdies besitzt das Gewebe eine Appretur aus DuPont™ Teflon®, wodurch Wasser sprichwörtlich abperlt.


Die kurze OTP hat eine innere Beinlänge von 8,5“.
Endet also bei den meisten Menschen kurz über dem Knie.


Taschenaufteilung
Die Helikon OTP verfügt über insgesamt zehn Taschen. Neben den obligatorischen Fronttaschen gibt es noch zwei Oberschenkeltaschen; eine größere mit Reißverschluss sowie eine kleinere mit Klett, die aber dennoch groß genug ist, ein Smartphone oder AR-15 Magazin aufzunehmen. Zwei Messerfächer gibt es innerhalb der Gesäßtaschen. Der Klipp des Messers verschwindet innerhalb der größeren Gesäßtasche und hinterlässt somit keine unschönen Spuren an den Ledersitzen im Auto



Hosenbund und Knie
Der Hosenbund besitzt im Rückenbereich elastische Einlassungen, wodurch die Bundweite flexibel bleibt. Anstatt eines Hosenknopfes vorn findet der Nutzer einen Klettverschluss. Der Kniebereich ist verstärkt. Im Inneren des Hosenbeins sind Einschubfächer für Einlagen oder Protektoren vorhanden. Die Gürtelschlaufen nehmen Hosengürtel bis zu einer Breite von 5 cm auf.

Das 4-Wege elastische Nylon-Spandex-Gewebe lässt aufgrund
der DuPont™ Teflon® Appretur Wasser regelrecht abperlen


Farben, Gewicht und EVP
Aktuell ist die lange Hose in den Farben Shadow Grey und Mud Brown erhältlich. Die Shorts zusätzlich noch im Farbton Khaki. Ein Mann von 182 cm / 83 kg ist mit Hosengröße „M Long“ (Weite 32 und Länge 34) gut bedient. In der Langbeinausführung wiegt die Größe M etwa 500 g. Der Ladenpreis liegt bei 79 Euro. Das Werbeversprechen des Herstellers: „OTP are soon to become your favorite trekking pants.”, ist keine Übertreibung.

Service

Mittwoch, 14. Oktober 2015

ZF-Gewehr (8): Die Tikka T3 im neuen Kleid



In den letzten Trainingssitzungen absolvierte die Tikka T3 TAC insgesamt etwa 100 Schuss. Außerdem wurde ein zweiter Schaft angekauft und mit RealTree® beschichtet.

Gesamtschusszahl: ca. 550



Die Konfiguration der Waffe ist unverändert. Das Klebeband im RealTree-Muster hält jetzt schon über zwei Jahre. An Stellen, die oft gegriffen werden, löste sich das Klebeband etwa nach einem Jahr Nutzung. Die Ausbesserung war unproblematisch; es wurde einfach eine weitere Schicht überklebt.
Alternativ wurde ein zweiter Schaft angekauft. Seit Sommer diesen Jahres bietet die PBN GmbH in Quickborn die Möglichkeit, Waffen mit Kryptek oder RealTree Tarnmuster zu beschichten.
Die Tikka T3 dürfte die erste Waffe in der Bundesrepublik sein, welche ein RealTree-Muster aus dem Hause PBN trägt.

Im direkten Vergleich zur rustikalen aber zweckdienlichen Klebeband-Variante wirkt der beschichtete Schaft edler. Außerdem ist die Haptik deutlich glatter, als beim Originalschaft. Das Tarnmuster erscheint etwas heller und besitzt mehr Glanz.





ZF-Gewehr (1)
ZF-Gewehr (2) 
ZF-Gewehr (3)
ZF-Gewehr (4)
ZF-Gewehr (5)
ZF-Gewehr (6)
ZF-Gewehr (7)
ZF-Gewehr (8)
Tikka T3 TAC (9)
Tikka T3 TAC (10)
Tikka T3 TAC (11)
Tikka T3 TAC (12)
Tikka T3 TAC (13)
Tikka T3 TAC (14)
Tikka T3 TAC (15)
Tikka T3 TAC (16)

Samstag, 10. Oktober 2015

Dienstag, 6. Oktober 2015

Langzeittest: Black Label M4 - Woche 54 bis 56



Eine Stunde mit max. 100 Schuss

Gesamtschusszahl: 4.320 + 110 = 4.430
Davon mit SD: 520

Störungen Typ I: 0
Störungen Typ II: 0
Störungen Typ III: 0
Störungen Typ IV: 0


Sinnvoll genutzte Trainingszeit sollte das Schießen in Testwoche 56 abbilden. Die Rahmenbedingungen waren ein Zeitansatz von max. 1 Stunde sowie max. 100 Schuss. Zwei einfach darzustellende Standardübungen bildeten das Gerüst dieser Trainingssitzung.

Zeitliche Ressourcen sind immer knapp. Wird ein Schießtraining aber konsequent vorbereitet, lassen sich teuer erkaufte Schießstandkapazitäten als auch der Munitionsverbrauch effizient nutzen. Die Wahl fiel auf zwei einfach durchzuführende Standardübungen: Den Delta-7 Drill und den 4-Positionen Shoot. Beide stammen aus dem Programm des US-amerikanischen Ausbilders Pat McNamara.


Durchführung
Für den Delta-7 Drill sind pro Durchlauf sieben Schuss erforderlich; für den 4-Positionen Shoot sind 20 Schuss erforderlich. Dieser wurde in der Trainingssitzung drei Mal absolviert, der Delta-7 Drill sechs Mal. Macht unterm Strich 102 Schuss. Zzgl. Einer Haltepunktüberprüfung zu Beginn insgesamt 110 Schuss.
Beim Delta-7 wird insbesondere die Beinarbeit geschult. Beim 4-Positionen Shoot das schnelle Einnehmen diverser Schießpositionen. Bei beiden Übungen erfolgt eine Zeitnahme. Fehlschüsse werden jeweils mit einer empfindlichen Zeitstrafe von fünf Sekunden geahndet.

Delta-7
Ein denkbar einfacher Aufbau: Drei Pilonen werden in einem Dreieck mit jeweils einem Meter Abstand und etwa zehn Meter vom Ziel entfernt aufgebaut. Im ersten Durchgang durchläuft der Schütze das Dreieck im Uhrzeigersinn im zweiten Durchgang entgegen dem Uhrzeigersinn. Er gibt an jedem Pilonen einen Schuss ab. Trainiert werden dabei der schnelle Positionswechsel von A nach B nach C sowie jeweils der Aufbau einer stabilen Schießplattform mit Wahrung des Natürlichen Zielpunktes. Der Munitionsverbrauch bleibt mit sieben Schuss gering. Um den Schweregrad zu steigern, kann die Entfernung zum Ziel erhöht werden. Mit zunehmender Entfernung steigen die qualitativen Anforderungen an den Natürlichen Zielpunkt. Ist dieser nicht gewahrt, wird ein Fehlschuss wahrscheinlicher.

4-Positionen Shoot
Absolviert wird die Übung vorzugsweise aus der 25-m-Distanz. Der Schütze nimmt nach dem Startsignal vier unterschiedliche Schießpositionen ein. Er beginnt im Stehendanschlag, wechselt in den Kniendanschlag, daraufhin in eine sitzende Schießposition und zum Schluss in den Liegendanschlag. Er gibt aus jeder Position fünf Schuss ab. Die Langwaffe wird bei jedem Positionswechsel gesichert. Fehlschüsse werden mit einer Zeitstrafe von fünf Sekunden geahndet. Der Schütze soll dadurch zum präzisen Schuss animiert werden. Die kniende Position ist im Ablauf frei wählbar: Kniend auf einem Knie, beidseitig kniend oder auch Hocke sind möglich. Sitzende Position bedeutet, das Gesäß muss Bodenkontakt haben. Die Vorgabezeit liegt bei 29 Sekunden.



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Montag, 5. Oktober 2015

Glock Werkstattkurs mit Akademie 0/500



Für den Glock Werkstattkurs am 9. Oktober in Fraureuth bei Zwickau sind noch Plätze frei. Der Kurs beginnt um 9 Uhr und endet um 13 Uhr. Im Anschluss besteht für Teilnehmer die Möglichkeit an einer Produktschau mit DAR-Waffen teilzunehmen. Der Lehrgang findet im Schulungsraum von Dynamic Arms Research statt.

Der Glock Werkstattkurs ist mit einer Dauer von vier Stunden als Halbtageskurs angesetzt. Bei diesem Seminar werden alle notwendigen Arbeiten zur Reinigung und Wartung des Waffensystems Glock vermittelt. Darüber hinaus wird das komplette Zerlegen der Waffe geübt. Die Teilnehmer lernen die Teile zu benennen und Verschleißteile auszutauschen. Erforderliches Werkzeug wird gestellt. Nach Absprache können auch Leihwaffen für die Dauer des Seminars zur Verfügung gestellt werden.
Es handelt sich hierbei jedoch nicht um die Ausbildung zu einem „Glock Armorer“. Diese Ausbildung darf nur unmittelbar von der Firma Glock selbst durchgeführt werden.

Lehrinhalte:
Der „Generationenbegriff“
Funktionsprinzip der Waffe
Feldmäßiges Zerlegen und Bezeichnung der Baugruppen
Weiterführende Arbeiten am Griffstück mit Bezeichnung der Teile
Weiterführende Arbeiten am Verschluss mit Bezeichnung der Teile
Wartung und Austausch von Verschleißteilen
Abzugsoptionen
Funktionsprinzip des New York Trigger
Reinigung und Pflege
Benennen der Schmierpunkte
Ausrüstungsberatung

Datum: 9. Oktober 2015

Ort: D.A.R. GmbH
Gewerbestraße 4
D-08427 Fraureuth

Investition: 110 Euro


Quelle: K-ISOM 04/2015


Sonntag, 4. Oktober 2015

K-ISOM Spezialausgabe „Prepper 2“



Das erste K-ISOM Spezial zum Thema „Prepper“ war schneller vergriffen, als hier eine Leseempfehlung veröffentlicht werden konnte.
In der Spezialausgabe II/2015 „Prepper 2“ widmet sich Sören Sünkler und sein Autorenteam insbesondere dem Bereich „Urban Disaster Survival“. Auf 112 Seiten werden nützliche Tools, Ideen und Improvisationsmöglichkeiten aufgezeigt. Das Ganze natürlich gestaltet und verpackt mit qualitativ hochwertigen Fotos, wie sie für K-ISOM typisch sind und beim Leser bisweilen ein Schmunzeln hervorrufen könnten und das auch sollen.
Der Herausgeber macht in seinem Vorwort klar, dass nicht alle Strömungen in der „Vorbereiter-Szene“ gleichermaßen berücksichtigt werden können. Der Spagat zwischen Aluminiumhauben-Bastler und ernsthaft besorgtem Bürger gelingt aber durchaus. Hier dürfte jeder sein Goldkorn finden. Außerdem wird auch dieses K-ISOM Spezial einen gewissen Sammlerwert erreichen.

Preis: 9,90 Euro

Bezug über: Sierra-313